Verdrängung war gestern - wie du mit Emotionen gesund umgehen kannst

Was ist Verdrängung überhaupt?

Verdrängung ist ein unbewusster Schutzmechanismus unserer Psyche. Wenn Erlebnisse, Gedanken oder Gefühle zu schmerzhaft sind, werden sie beiseitegeschoben – quasi aus dem „Sichtfeld“ unseres Bewusstseins. Das kann vorübergehend helfen, mit Überforderung oder emotionalem Schmerz umzugehen. Aber verdrängte Inhalte verschwinden nicht, sie bleiben im Unterbewusstsein gespeichert. Oft ploppen sie durch einen Trigger plötzlich wieder auf und können stärker als zuvor sein.

Die stillen Folgen der Verdrängung

Was wir nicht fühlen wollen, beeinflusst uns dennoch. Unverarbeitete Emotionen können sich mit der Zeit als innere Unruhe, körperliche Beschwerden oder wiederkehrende Beziehungskonflikte äußern. Manche Menschen entwickeln sogar Ängste oder depressive Verstimmungen, ohne den Zusammenhang mit verdrängten Erfahrungen zu erkennen. Verdrängung schafft also keine Lösung, sondern verschiebt das Problem – oft mit Zinsen.

 Emotionale Verdrängung erkennen und bewusst damit umgehen

 Der erste Schritt ist Ehrlichkeit mit sich selbst. Wenn dich bestimmte Themen stark emotional machen oder du regelmäßig „dicht machst“, könnte Verdrängung im Spiel sein. Tagebuchschreiben, Gespräche mit vertrauensvollen Menschen oder professionelle Unterstützung können helfen, die wahren Gefühle hinter einem inneren „Nebel“ zu erkennen.

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Lies gern auch Teil 2: Wie kannst du mit schweren und schmerzhaften Belastungen oder starken Gefühlen umgehen?

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