So ein Topfen
So ein Topfen

So ein Topfen

Alles über das weiße Wunder

Seit Tausenden von Jahren schätzen die Menschen den Geschmack und die Vielseitigkeit von Topfen. Das Milchprodukt verfeinert nicht nur Torten, Aufstriche und Co, sondern findet auch als Hausmittel wohltuende Verwendung. Aber wie wird der weiße Tausendsassa eigentlich hergestellt? Und warum heißt der Topfen so, wie er heißt? Die Antworten auf diese Fragen findet ihr, wenn ihr weiter lest.

WEISSES WUNDE

Egal, ob in Aufstrichen, als Tortencreme oder Füllung für Palatschinken: Topfen ist ein wahrer Tausendsassa – und das schon seit geraumer Zeit.

Wie Aufzeichnungen aus dem 3. Jahrhundert belegen, war Topfen bereits im alten Griechenland eine beliebte Zutat für Kuchen. Im Mittelalter lernte man Geschmack und Vielseitigkeit des Milchprodukts dann auch in unseren Breiten zu schätzen und der Topfen fand seinen Weg nach Mitteleuropa. In einem deutschen Buch für Haushaltstipps aus 1696 findet sich die Stelle „Aus der sauren Milch aber machet man Quarg“. Wie dieser alte Ratschlag verrät, wird der „Quark“, wie Topfen in Deutschland genannt wird, aus Milch hergestellt.

Wie aus Milch Topfen wird

Durch die Zugabe von Milchsäurekulturen und Lab, einem Enzym-Gemisch, entsteht nach einigen Stunden eine gallertartige Masse. Anschließend muss diese Topfenmasse von der flüssigen Molke getrennt werden. Bei der traditionellen Topfenherstellung erfolgt das Ablaufen der Molke, indem der Topfen abgeschöpft und in Tücher oder Säcke gefüllt wird. In der modernen Speisetopfenherstellung wird diese Aufgabe von Maschinen übernommen.

Besuche ähnliche Expos

powered by

Expoya
V 1.136.0