Krankheit bei Berufsunfähigkeitsversicherung nicht angegeben

Warum es riskant ist, Krankheiten nicht anzugeben

Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sind Sie verpflichtet, alle bekannten Krankheiten und gesundheitlichen Beschwerden offenzulegen. Wenn eine Krankheit bei der Antragstellung nicht angegeben wird, kann dies später zu großen Problemen führen – insbesondere dann, wenn die Versicherung im Leistungsfall feststellt, dass wichtige Informationen verschwiegen wurden. Selbst wenn die nicht angegebene Krankheit nichts mit der Berufsunfähigkeit zu tun hat, kann dies den Versicherer dazu veranlassen, die Leistung zu verweigern.

Was passiert, wenn Krankheiten verschwiegen werden?

Wird eine Krankheit nicht angegeben, kann der Versicherer dies als Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht werten und den Vertrag anfechten. In diesem Fall wird die Versicherung rückwirkend als ungültig betrachtet, und Sie erhalten keine Leistungen. Dies gilt selbst dann, wenn die Krankheit für Ihre Berufsunfähigkeit nicht direkt relevant war. Der Versicherer könnte argumentieren, dass er den Vertrag anders gestaltet hätte, wenn er von der Krankheit gewusst hätte – sei es durch höhere Prämien oder strengere Bedingungen.

Wie Sie im Fall einer Ablehnung vorgehen sollten

Falls Ihre Versicherung die Zahlung verweigert, weil Sie eine Krankheit bei der Antragstellung nicht angegeben haben, sollten Sie sich sofort rechtlich beraten lassen. Ein spezialisierter Anwalt kann prüfen, ob die verschwiegenen Informationen tatsächlich relevant waren und ob die Versicherung das Recht hat, die Leistungen zu verweigern. In vielen Fällen kann eine Klärung durch Verhandlungen oder ein gerichtliches Verfahren erreicht werden.

Holen Sie sich rechtlichen Beistand! Kontaktieren Sie uns jetzt, um gegen die Ablehnung vorzugehen und Ihre Rechte zu wahren.