Spätmittelalterliche Federbrille, schwarz, ohne Gläser

Die Evolution der Sehbehelfe: Der Federberyll

Im ausgehenden 15. Jahrhundert, als die bis dahin üblichen Methoden zur Fixierung von Augengläser und Bügelberyllen offenbar noch nicht optimal waren, begann man, nach innovativen Lösungen zu suchen, um die Brille sicherer auf der Nase zu positionieren. Die Herausforderung bestand darin, eine zuverlässige und komfortable Trageform zu entwickeln, die den Anforderungen des Alltags gerecht wurde und gleichzeitig die Hände des Trägers freihielt. Die Suche nach einer besseren Befestigung führte zu ersten entscheidenden Fortschritten in der Brillenentwicklung, die das Leben vieler Menschen mit Sehschwäche nachhaltig verändern sollte.

Die Innovation des Nasenklemmers

Eine der bahnbrechenden Weiterentwicklungen war die Einführung von federnden Nasenbügeln, die zwischen den Gläsern angebracht wurden. Dieses clevere Design ermöglichte es, die Augengläser direkt auf der Nase einzuklemmen, wodurch ein fester Halt gewährleistet wurde, ohne dass zusätzliche Halterungen erforderlich waren. Mit dieser Ausführung war es nun möglich, die Glaseinfassung sicher auf der Nase zu fixieren und gleichzeitig die Hände frei für andere Tätigkeiten zu haben. Der Nasenklemmer markierte einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Brillenmode und trug maßgeblich zur Verbesserung des Tragekomforts bei.

Hochwertige Nachbildung aus Kunsthorn

Wir bieten dir eine hochwertige Nachbildung dieser historischen Federbrille, gefertigt aus edlem Kunsthorn - selbstverständlich ohne die Verwendung von minderwertigem Plastik. Unsere Standardbemaßung umfasst eine Scheibenlänge von 33 mm, eine Scheibenhöhe von 31 mm, eine Brückenweite von 30 mm sowie eine Breite zwischen den Bandausbuchtungen von 114 mm. Im Standardmodell werden die Brillen ohne Gläser geliefert, bieten dir aber die Möglichkeit, sie individuell an deine Sehstärke anzupassen. Zusätzlich liefern wir unsere Nachbildung mit einer Fadenbefestigung, um ein noch sichereres und freieres Tragen zu gewährleisten. Selbstverständlich kann die Einfassung aber auch ohne Faden- oder Riemenbefestigung getragen werden.

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