

Heizkostenabrechnungen - typische Fehler
🧾 Formelle Fehler: Fristen, Verteilerschlüssel und Transparenz
Ein häufiger Fehler ist die verspätete Zustellung der Heizkostenabrechnung: Laut § 556 Abs. 3 BGB muss sie innerhalb von 12 Monaten nach Ende des Abrechnungszeitraums beim Mieter eingehen. Verstreicht die Frist, verliert der Vermieter den Anspruch auf eine Nachzahlung. Auch unzulässige oder nicht vereinbarte Verteilungsschlüssel (z. B. 100 % nach Wohnfläche) führen zur Unwirksamkeit der Abrechnung. Zudem sollten alle Rechenschritte und Werte transparent nachvollziehbar aufgeführt sein – andernfalls drohen formale Beanstandungen.
🔍 Technische Mängel bei der Verbrauchserfassung
Ein weiterer Klassiker: fehlerhafte oder veraltete Messgeräte. Seit 2021 dürfen nur noch fernablesbare Heizkostenverteiler neu eingebaut werden (§ 5 HeizkostenV). Wenn die Erfassungsgeräte nicht dem aktuellen Standard entsprechen oder falsch montiert sind, kann dies zur Kürzung der Abrechnung um bis zu 15 % (§ 12 HeizkostenV) führen. Auch falsche Zuordnungen von Messgeräten zur Wohnung (z. B. bei Namenswechseln) kommen immer wieder vor und führen zu Verzerrungen in der Abrechnung.
🛑 Inhaltliche Fehler bei Kostenarten und Umlagefähigkeit
Nicht jede Kostenposition ist umlagefähig. Häufige Fehlerquellen: Kosten für Reparaturen, Wartung außerhalb der Betriebsführung oder Verwaltungsaufwand werden fälschlich als Heizkosten angesetzt. Auch Doppelerfassungen, z. B. wenn Grundkosten versehentlich zweimal eingerechnet werden, führen zu berechtigten Einwendungen seitens der Mieter. Als Vermieter sind Sie verpflichtet, nur tatsächlich angefallene, umlagefähige Betriebskostenanteile gemäß Betriebskostenverordnung (§ 2 BetrKV) einzubeziehen.
🛠️ Lösung: Heizkostenabrechnung vom Profi
Viele dieser Fehler lassen sich durch eine professionelle Mietverwaltung vermeiden. Wir von LippeMiete sorgen für eine rechtskonforme, fristgerechte und fehlerfreie Heizkostenabrechnung – abgestimmt auf die technischen Gegebenheiten Ihrer Immobilie und die gesetzlichen Anforderungen. So vermeiden Sie unnötige Rückforderungen und verbessern die Beziehung zu Ihren Mietern durch Transparenz und Genauigkeit.
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