Rehasport wer zahlt und wie funktioniert die Kostenübernahme?

Krankenkasse arzt patient
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Rehasport wer zahlt und wie funktioniert die Kostenübernahme?

Ein umfassender Leitfaden zur Finanzierung und Organisation von Rehasport.

Rehasport ist eine wertvolle Maßnahme, die Menschen dabei unterstützt, ihre Gesundheit und Mobilität zu verbessern. Doch eine der häufigsten Fragen lautet: Wer zahlt für den Rehasport? Die Antwort ist erfreulich simpel: In Deutschland übernehmen in den meisten Fällen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. In diesem Artikel erklären wir dir, wie die Kostenübernahme funktioniert, welche Schritte notwendig sind und warum Rehasport so wichtig ist.


Was ist Rehasport und warum ist er wichtig?

Rehasport, auch bekannt als Rehabilitationssport, ist ein von Ärzten verordnetes Training, das in Gruppen unter Anleitung speziell geschulter Übungsleiter stattfindet. Ziel ist es, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern, Schmerzen zu lindern und langfristig die Gesundheit zu fördern. Rehasport eignet sich besonders für:

  • Menschen mit orthopädischen Beschwerden (z. B. Rückenprobleme, Gelenkschäden).

  • Patienten nach Operationen oder Verletzungen.

  • Personen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen.

Der große Vorteil: Rehasport ist eine nachhaltige Maßnahme, die nicht nur körperliche Fitness verbessert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigert.


Wer zahlt für den Rehasport?

1. Gesetzliche Krankenkassen

In den meisten Fällen werden die Kosten für Rehasport von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Voraussetzung ist eine gültige Verordnung, die du von deinem Arzt erhältst. Die Krankenkassen übernehmen in der Regel:

  • Bis zu 50 Einheiten, die innerhalb von 18 Monaten absolviert werden müssen.

  • Die vollen Kosten für die Teilnahme, sodass für dich keine Zuzahlungen anfallen.

2. Private Krankenversicherungen

Private Krankenkassen übernehmen die Kosten für Rehasport nicht automatisch. Es hängt von deinem individuellen Tarif ab, ob und in welchem Umfang die Kosten gedeckt werden. Es lohnt sich, vorab bei deiner Versicherung nachzufragen.

3. Selbstzahler

Sollte keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgen, kannst du Rehasport auch selbst finanzieren. Viele Anbieter bieten flexible Tarife an, sodass du trotzdem von den Vorteilen profitieren kannst.


Wie funktioniert die Kostenübernahme durch die Krankenkasse?

Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgt in wenigen einfachen Schritten:

Hinweis: Weitere hilfreiche Informationen dazu findest du auf den offiziellen Seiten deiner Krankenkasse oder in unserem Blogartikel zur Kostenübernahme von Rehasport.

1. Verordnung durch den Arzt

  • Dein Hausarzt oder Facharzt stellt fest, ob Rehasport für deine gesundheitliche Situation sinnvoll ist.

  • Er erstellt eine Verordnung für Rehasport („Muster 56“), die genau festlegt, welche Art von Rehasport und wie viele Einheiten notwendig sind.

2. Genehmigung durch die Krankenkasse

  • Reiche die Verordnung bei deiner Krankenkasse ein. Diese prüft die Unterlagen und genehmigt die Kostenübernahme in der Regel unkompliziert.

  • Nach der Genehmigung kannst du mit dem Rehasport beginnen.

3. Teilnahme bei einem zertifizierten Anbieter

  • Suche dir einen Rehasport-Anbieter, der von den Krankenkassen anerkannt ist. Dazu gehören Physiotherapiepraxen, Reha-Zentren oder ACTIVITY Fitnessstudios mit speziellen Rehasport-Kursen.

  • Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen dem Anbieter und der Krankenkasse, sodass du dich um nichts weiter kümmern musst.

Häufige Fragen zur Kostenübernahme von Rehasport

Kann ich die Verordnung für Rehasport auch präventiv nutzen?

Ja, auch präventiv ist Rehasport sinnvoll, insbesondere wenn gesundheitliche Risiken bestehen. Sprich mit deinem Arzt darüber.

Was passiert, wenn die 50 Einheiten nicht ausreichen?

Falls mehr Einheiten benötigt werden, kann dein Arzt eine Folgeverordnung ausstellen. Die Krankenkasse prüft dann, ob weitere Einheiten genehmigt werden.


Wie starte ich mit Rehasport?

  1. Sprich mit deinem Arzt: Lasse deine gesundheitliche Situation beurteilen und frage nach einer Verordnung für Rehasport.

  2. Reiche die Verordnung ein: Schicke die Unterlagen an deine Krankenkasse und warte auf die Genehmigung.

  3. Finde einen Anbieter: Suche dir einen zertifizierten Rehasport-Anbieter in deiner Nähe.

  4. Starte mit deinem Training: Beginne mit deinen Kursen und arbeite aktiv an deiner Gesundheit.


Fazit: Rehasport – eine sinnvolle Maßnahme ohne finanzielle Hürden

Rehasport ist eine effektive und zugängliche Möglichkeit, deine Gesundheit zu verbessern und Beschwerden nachhaltig zu lindern. Dank der Kostenübernahme durch die Krankenkassen wird die Teilnahme für die meisten Patienten kostenfrei und einfach organisiert.

Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um deine Gesundheit in die Hand zu nehmen: Vereinbare einen Termin mit deinem Arzt, lasse dir eine Verordnung ausstellen und starte noch heute mit deinem Rehasport. Rufe uns an oder kontaktiere uns direkt über unsere👉 Website – wir sind gerne für dich da! Wir helfen dir gerne weiter! Kontaktiere uns telefonisch oder über unsere Website – wir freuen uns auf dich!

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