Rehasport: Wann zahlt die Krankenkasse?

Rehasport Krankenkasse Gruppenkurs
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Rehasport: Wann zahlt die Krankenkasse?

Rehasport ist eine großartige Möglichkeit, wieder fit und gesund zu werden. Doch viele Menschen stellen sich die Frage: „Rehasport – wann zahlt die Krankenkasse eigentlich?“ Die Antwort ist relativ einfach, aber dennoch spannend: Die Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten für Rehasport, wenn eine medizinische Notwendigkeit dafür vorliegt. Im Folgenden erfährst du, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, wie die Verordnung abläuft und welche Vorteile Rehasport für dich haben kann.


1. Was ist Rehasport?

Rehasport (kurz für „Rehabilitationssport“) wird gezielt eingesetzt, um Menschen nach Krankheiten, Verletzungen oder Operationen bei der Genesung zu unterstützen. Dabei werden Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer gestärkt. Je nach persönlichem Bedarf und ärztlicher Empfehlung können unterschiedliche Formen von Rehasport zum Einsatz kommen – zum Beispiel Gymnastikkurse, Aquafitness oder medizinisches Gerätetraining.


2. Wann zahlt die Krankenkasse für Rehasport?

Damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt, ist eine ärztliche Verordnung das A und O. Dein Arzt stellt sie dir aus, wenn er der Meinung ist, dass du von Rehasport profitieren kannst. Die Krankenkassen erkennen die Verordnung in der Regel an, solange sie den Formalitäten entspricht und eine medizinische Notwendigkeit bescheinigt wird.

  • Medizinische Notwendigkeit: Du brauchst Rehasport, um nach einer Erkrankung, Operation oder Verletzung wieder fit zu werden oder um einer Verschlimmerung deiner Beschwerden vorzubeugen.

  • Verordnung durch den Arzt: Auf der Verordnung wird festgehalten, welche Art von Rehasport für dich infrage kommt (z. B. Gymnastik, Wassergymnastik, Gerätetraining).

  • Formale Prüfung: Die Krankenkasse prüft deine Verordnung und gibt in aller Regel grünes Licht für die Kostenübernahme.


3. So funktioniert die Verordnung

In den meisten Fällen werden 50 Übungseinheiten innerhalb von 18 Monaten bewilligt. Das bedeutet, du kannst dich über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich im Rehasport betätigen, um deine Gesundheit zu stabilisieren oder zu verbessern. Deine Krankenkasse übernimmt die Kosten, sodass du dir keine zusätzlichen finanziellen Sorgen machen musst.

Ablauf im Überblick:

  1. Arztbesuch: Lass dich von deinem Arzt untersuchen und besprich deine Beschwerden sowie dein Ziel.

  2. Verordnung erhalten: Der Arzt stellt eine Rehasport-Verordnung (Formular 56) aus, sofern eine medizinische Indikation vorliegt.

  3. Einrichtung auswählen: Suche dir eine zertifizierte Rehasport-Einrichtung aus, die das von deinem Arzt empfohlene Angebot führt.

  4. Krankenkasse informieren: Reiche die Verordnung bei deiner Krankenkasse ein, damit sie geprüft und genehmigt wird.

  5. Training starten: Mit der Genehmigung kannst du direkt mit deinen Rehasport-Kursen beginnen.


4. Warum ist Rehasport sinnvoll?

Rehasport kann in vielen Fällen ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem gesünderen Leben sein:

  • Verbesserte Genesung: Durch angepasste Übungen wird deine Mobilität gefördert und die Muskulatur wieder aufgebaut.

  • Individuelle Betreuung: In zertifizierten Rehasport-Gruppen wirst du von ausgebildeten Fachkräften angeleitet, die auf deine persönlichen Bedürfnisse eingehen.

  • Kostenübernahme: Wenn du eine gültige Verordnung hast, trägt deine Krankenkasse in aller Regel die anfallenden Kosten.

  • Soziale Unterstützung: In der Gruppe findest du Gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen kannst. Das gibt Motivation und stärkt dein Durchhaltevermögen.


5. Was passiert nach Ablauf der Verordnung?

Nach dem Ende der 50 Übungseinheiten (bzw. nach 18 Monaten) ist der Rehasport zunächst abgeschlossen. Möchtest du deine Gesundheit weiterhin aktiv fördern und noch mehr für deine Fitness tun, kannst du dich mit dem Arzt und/oder deiner Einrichtung absprechen, ob ein Folgekurs oder ein angepasstes Selbstzahler-Angebot sinnvoll ist. Manche Patienten erhalten sogar eine weitere Verordnung, wenn es medizinisch notwendig ist.


6. Zusammenfassung

„Rehasport – wann zahlt die Krankenkasse?“

  • Die Krankenkasse übernimmt die Kosten, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt.

  • In der Regel umfasst sie 50 Einheiten über 18 Monate.

  • Wichtig ist die medizinische Indikation: Dein Arzt entscheidet, ob du vom Rehasport profitieren kannst.

  • In zertifizierten Rehasport-Einrichtungen wirst du von erfahrenem Fachpersonal betreut und unterstützt.

Rehasport ist somit ein effektiver und kostengünstiger Weg, um nach einer Verletzung, Krankheit oder Operation wieder fit zu werden. Nutze diese Chance, um dich zu stärken, deine Beweglichkeit zu verbessern und neue Energie zu tanken. Sprich am besten gleich mit deinem Arzt über die Möglichkeiten des Rehasports – es könnte der erste Schritt in ein gesünderes und selbstbestimmteres Leben sein. Melde dich noch heute hier👉 ACTIVITY FITNESS KONTAKT


(Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung. Bitte sprich bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer zuerst mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.)

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