Weißer Belag auf Naturstein? Die besten Reinigungs-Tricks!

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vor 2 Wochen

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Natursteinreinigung leicht gemacht: So entfernst du weiße Beläge effektiv

Natursteinböden und -flächen verleihen jedem Raum oder Außenbereich eine elegante und natürliche Note. Doch leider sind sie anfällig für unschöne weiße Beläge, die das Gesamtbild trüben können. Aber keine Sorge, mit den richtigen Reinigungs-Tricks und etwas Know-how bringst du deinen Naturstein wieder zum Strahlen! In diesem Artikel erfährst du, wie du weiße Beläge auf Naturstein erkennst, welche Ursachen sie haben und vor allem, wie du sie effektiv und schonend entfernen kannst.

Was sind diese weißen Beläge überhaupt?

Weiße Beläge auf Naturstein können verschiedene Ursachen haben. Am häufigsten handelt es sich um Kalkausblühungen, die entstehen, wenn kalkhaltiges Wasser durch den Stein dringt und an der Oberfläche verdunstet. Dabei bleibt der Kalk als weißer, pudriger Belag zurück. Eine andere Möglichkeit sind Salzausblühungen, die durch Salze im Stein oder im Untergrund verursacht werden. Diese Salze werden ebenfalls durch Feuchtigkeit transportiert und bilden an der Oberfläche Kristalle. Seltener können auch Reinigungsmittelrückstände oder Zementschleier für weiße Verfärbungen verantwortlich sein.

Ursachenforschung: Woher kommen die Beläge?

Um die weißen Beläge effektiv zu bekämpfen, ist es wichtig, die Ursache zu kennen. Kalkausblühungen treten häufig bei Natursteinen auf, die im Außenbereich verlegt sind und Regenwasser ausgesetzt sind. Aber auch im Innenbereich können sie entstehen, beispielsweise durch aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Untergrund oder durch unsachgemäße Reinigung mit kalkhaltigem Wasser. Salzausblühungen sind oft ein Problem bei älteren Gebäuden oder bei Natursteinen, die in Küstennähe verlegt sind. Reinigungsmittelrückstände entstehen, wenn zu viel Reiniger verwendet wird oder wenn der Reiniger nicht gründlich genug entfernt wird. Zementschleier sind ein typisches Problem nach der Verlegung von Naturstein, wenn Zementreste auf der Oberfläche verbleiben.

Die besten Reinigungs-Tricks für strahlenden Naturstein

Die Wahl der richtigen Reinigungsmethode hängt von der Art des Belags und der Art des Natursteins ab. Bevor du mit der Reinigung beginnst, solltest du immer an einer unauffälligen Stelle testen, ob das Reinigungsmittel den Stein angreift.

  • Kalkausblühungen entfernen: Bei leichten Kalkausblühungen reicht oft schon eine Reinigung mit Essigwasser (Verhältnis 1:10). Trage die Lösung auf den Belag auf, lasse sie kurz einwirken und wische sie dann mit klarem Wasser ab. Bei hartnäckigeren Kalkausblühungen kannst du einen speziellen Kalklöser für Naturstein verwenden. Achte darauf, dass der Kalklöser säurefrei ist, um den Stein nicht zu beschädigen.

  • Salzausblühungen entfernen: Salzausblühungen sind oft hartnäckiger als Kalkausblühungen. Hier hilft meist nur ein spezieller Salpeterentferner für Naturstein. Trage den Salpeterentferner gemäß den Anweisungen des Herstellers auf und spüle ihn anschließend gründlich mit klarem Wasser ab.

  • Reinigungsmittelrückstände entfernen: Reinigungsmittelrückstände lassen sich in der Regel mit klarem Wasser und einem neutralen Reiniger entfernen. Wische den Stein gründlich ab und spüle ihn anschließend mit klarem Wasser nach.

  • Zementschleier entfernen: Zementschleier lassen sich am besten mit einem speziellen Zementschleierentferner für Naturstein entfernen. Achte darauf, dass der Zementschleierentferner für den jeweiligen Naturstein geeignet ist.

Hausmittel oder Spezialreiniger? Was ist besser?

Ob du Hausmittel oder Spezialreiniger verwendest, hängt von der Art des Belags und der Empfindlichkeit des Natursteins ab. Bei leichten Kalkausblühungen kann Essigwasser eine gute und kostengünstige Alternative sein. Bei hartnäckigeren Belägen oder empfindlichen Natursteinen sind jedoch Spezialreiniger oft die bessere Wahl, da sie speziell auf die Bedürfnisse von Naturstein abgestimmt sind und den Stein schonen.

Vorbeugung ist besser als Nachsorge: So vermeidest du weiße Beläge

Um weiße Beläge auf Naturstein zu vermeiden, solltest du folgende Tipps beachten:

  • Verwende nur pH-neutrale Reiniger: Saure oder alkalische Reiniger können den Naturstein angreifen und die Entstehung von Belägen fördern.
  • Wische den Stein nach der Reinigung immer gründlich trocken: So verhinderst du, dass Wasser in den Stein eindringt und Kalk oder Salze an die Oberfläche transportiert.
  • Imprägniere den Naturstein: Eine Imprägnierung schützt den Stein vor Feuchtigkeit und Schmutz und erschwert die Entstehung von Belägen.
  • Sorge für eine gute Drainage: Im Außenbereich solltest du darauf achten, dass Regenwasser gut ablaufen kann, um Staunässe zu vermeiden.

Natursteinreinigung: Ein Fazit

Weiße Beläge auf Naturstein sind zwar ärgerlich, aber mit den richtigen Reinigungs-Tricks und etwas Geduld lassen sie sich in der Regel gut entfernen. Wichtig ist, die Ursache des Belags zu kennen und die Reinigungsmethode entsprechend anzupassen. Mit den oben genannten Tipps kannst du deinen Naturstein wieder zum Strahlen bringen und seine natürliche Schönheit lange erhalten. Und denke daran: Vorbeugung ist immer besser als Nachsorge!