Sonnenhut pflegen: Diese No-Gos ruinieren deine Echinacea

Schönzeit
• vor 1 Monat

Der Sonnenhut (Echinacea) ist eine beliebte und pflegeleichte Staude, die mit ihren leuchtenden Blüten Farbe in jeden Garten bringt. Doch auch wenn er robust ist, gibt es einige Fehler, die du bei der Pflege vermeiden solltest, um seine Gesundheit und Blütenpracht nicht zu gefährden. Hier sind die absoluten No-Gos, die deinen Sonnenhut ruinieren können:
Falscher Standort: Zu wenig Sonne, zu viel Schatten
Der Sonnenhut liebt die Sonne! Ein Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist ideal. Steht er zu schattig, bildet er weniger Blüten und wird anfälliger für Krankheiten. Achte darauf, dass der Standort gut belüftet ist, um Pilzbefall vorzubeugen. Ein sonniger Platz sorgt für kräftige Farben und eine üppige Blütenpracht.
Staunässe: Der Todfeind des Sonnenhuts
Sonnenhüte vertragen keine Staunässe. Achte auf einen gut durchlässigen Boden, der überschüssiges Wasser schnell ableitet. Schwere, lehmige Böden sollten vor der Pflanzung mit Sand oder Kies aufgelockert werden. Auch im Topf ist eine gute Drainage wichtig. Vermeide es, den Sonnenhut zu übergießen, besonders in den Wintermonaten. Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule und dem Absterben der Pflanze.
Falsches Gießen: Zu viel oder zu wenig Wasser
Wie bei vielen Pflanzen ist das richtige Maß entscheidend. Gieße deinen Sonnenhut regelmäßig, aber nicht zu viel. Die Erde sollte zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. In heißen Sommerperioden kann tägliches Gießen notwendig sein, während im Frühjahr und Herbst weniger Wasser benötigt wird. Achte darauf, das Wasser direkt an die Wurzeln zu geben und die Blätter trocken zu halten, um Pilzkrankheiten zu vermeiden.
Falsche Düngung: Überdüngung vermeiden
Sonnenhüte sind genügsam und benötigen keine übermäßige Düngung. Eine Überdüngung, besonders mit stickstoffhaltigen Düngern, kann zu weichen Trieben und einer geringeren Blütenbildung führen. Im Frühjahr kann eine leichte Gabe Kompost oder organischer Dünger ausreichend sein. Vermeide mineralische Dünger, die den Boden versalzen können. Eine natürliche Düngung fördert ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte.
Vernachlässigung des Rückschnitts: Verblühtes nicht entfernen
Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blütenstände fördert die Bildung neuer Blüten und verlängert die Blütezeit. Schneide die verblühten Blüten direkt unterhalb des Blütenkopfes ab. Im Herbst kannst du die Stängel bis kurz über dem Boden zurückschneiden. Dies hilft der Pflanze, sich auf den Winter vorzubereiten und im nächsten Frühjahr wieder kräftig auszutreiben.
Krankheiten und Schädlinge ignorieren: Frühzeitig handeln
Obwohl Sonnenhüte relativ robust sind, können sie von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Achte auf Anzeichen wie Mehltau, Blattflecken oder Blattläuse. Bei Befall solltest du frühzeitig handeln, um eine Ausbreitung zu verhindern. Natürliche Mittel wie Brennnesseljauche oder Neemöl können helfen, Schädlinge zu bekämpfen. Bei Pilzkrankheiten ist es wichtig, die befallenen Pflanzenteile zu entfernen und für eine gute Belüftung zu sorgen.
Falsche Überwinterung: Schutz vor Frost vergessen
In Regionen mit strengen Wintern kann ein Winterschutz für Sonnenhüte sinnvoll sein. Decke die Pflanzen mit einer Schicht Laub oder Reisig ab, um sie vor Frost zu schützen. Besonders junge Pflanzen sind frostempfindlich. Im Topf kultivierte Sonnenhüte sollten an einem kühlen, frostfreien Ort überwintert werden. Achte darauf, dass die Erde nicht vollständig austrocknet.
Teilung vergessen: Zu lange am selben Standort
Sonnenhüte können mit der Zeit verkahlen und weniger blühfreudig werden. Um dies zu verhindern, solltest du die Pflanzen alle paar Jahre teilen. Grabe den Sonnenhut im Frühjahr oder Herbst aus und teile den Wurzelballen mit einem scharfen Messer oder Spaten. Setze die Teilstücke an einem neuen Standort wieder ein. Die Teilung verjüngt die Pflanzen und sorgt für eine üppige Blütenpracht.