Lichtdesign-Basics: Die 3 Arten für stimmungsvolle Räume

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vor 3 Monaten

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Lichtdesign-Basics: So schaffst du mit den 3 Arten stimmungsvolle Räume

Licht ist mehr als nur Helligkeit. Es ist ein Gestaltungselement, das die Atmosphäre eines Raumes maßgeblich beeinflusst. Mit den richtigen Lichtquellen und -techniken kannst du deine Wohnräume in wahre Wohlfühloasen verwandeln. Die Basis dafür bilden drei Arten von Licht: Allgemeinbeleuchtung, Akzentbeleuchtung und Arbeitsplatzbeleuchtung. Jede dieser Lichtarten erfüllt eine spezifische Funktion und trägt auf ihre Weise zur Gesamtstimmung bei. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über diese Lichtdesign-Basics wissen musst, um deine Räume optimal auszuleuchten und eine einladende Atmosphäre zu schaffen.

Die Allgemeinbeleuchtung: Das Fundament für jeden Raum

Die Allgemeinbeleuchtung, auch Grundbeleuchtung genannt, dient dazu, einen Raum gleichmäßig und flächendeckend auszuleuchten. Sie sorgt für eine gute Orientierung und verhindert, dass dunkle Ecken entstehen. Als Faustregel gilt: Die Allgemeinbeleuchtung sollte so hell sein, dass du dich problemlos im Raum bewegen und alltäglichen Tätigkeiten nachgehen kannst.

Für die Allgemeinbeleuchtung eignen sich verschiedene Leuchtentypen, wie zum Beispiel Deckenleuchten, Einbaustrahler oder Pendelleuchten. Bei der Auswahl der Leuchten solltest du auf eine gute Lichtverteilung achten. Diffuse Leuchten, die das Licht sanft streuen, sind ideal, um eine blendfreie und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Vermeide hingegen gerichtete Strahler, die harte Schatten werfen und den Raum ungemütlich wirken lassen können.

Die Akzentbeleuchtung: Highlights setzen und Atmosphäre schaffen

Die Akzentbeleuchtung dient dazu, bestimmte Bereiche oder Objekte im Raum hervorzuheben und eine besondere Atmosphäre zu schaffen. Mit gezielten Lichtakzenten kannst du Kunstwerke, Möbelstücke oder architektonische Details in Szene setzen und den Blick des Betrachters lenken.

Für die Akzentbeleuchtung eignen sich Strahler, Spots oder Wandleuchten. Diese Leuchten erzeugen ein gerichtetes Licht, das sich ideal eignet, um einzelne Objekte anzustrahlen. Achte bei der Auswahl der Leuchten auf den Abstrahlwinkel. Ein enger Abstrahlwinkel eignet sich, um kleine Objekte präzise anzustrahlen, während ein breiter Abstrahlwinkel größere Flächen ausleuchten kann.

Die Arbeitsplatzbeleuchtung: Funktionale Helligkeit für konzentriertes Arbeiten

Die Arbeitsplatzbeleuchtung ist besonders wichtig in Bereichen, in denen du konzentriert arbeiten oder lesen möchtest. Sie sorgt für ausreichend Helligkeit und verhindert, dass deine Augen schnell ermüden. Eine gute Arbeitsplatzbeleuchtung sollte blendfrei sein und das Licht gleichmäßig verteilen.

Für die Arbeitsplatzbeleuchtung eignen sich Schreibtischleuchten, Stehleuchten oder Klemmleuchten. Achte bei der Auswahl der Leuchte auf eine gute Einstellbarkeit. Die Leuchte sollte sich flexibel positionieren lassen, damit du das Licht optimal auf deine Arbeitsfläche ausrichten kannst. Zudem ist es wichtig, dass die Leuchte ein warmweißes Licht abgibt, da dieses die Konzentration fördert und die Augen schont.

Die richtige Farbtemperatur: Warmes oder kaltes Licht?

Neben der Helligkeit spielt auch die Farbtemperatur des Lichts eine wichtige Rolle für die Atmosphäre eines Raumes. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) gemessen. Warmweißes Licht (2700-3000 K) erzeugt eine gemütliche und entspannende Atmosphäre, während kaltweißes Licht (über 5000 K) eine aktivierende und konzentrationsfördernde Wirkung hat.

Für Wohnräume empfiehlt sich in der Regel warmweißes Licht, da es eine behagliche Atmosphäre schafft. In Arbeitsbereichen oder Küchen kann hingegen kaltweißes Licht sinnvoll sein, da es die Konzentration fördert und die Sicht verbessert.

Dimmer: Flexibilität für jede Stimmung

Mit einem Dimmer kannst du die Helligkeit der Leuchten stufenlos regulieren und die Lichtstimmung an deine Bedürfnisse anpassen. Ein Dimmer ist besonders praktisch in Wohnräumen, in denen du unterschiedliche Aktivitäten ausübst. So kannst du beispielsweise beim Lesen ein helles Licht einstellen und beim Entspannen ein gedämpftes Licht.

Lichtplanung: So gelingt das perfekte Lichtkonzept

Bevor du mit der Umsetzung deiner Lichtplanung beginnst, solltest du dir Gedanken darüber machen, welche Funktionen die einzelnen Räume erfüllen und welche Atmosphäre du schaffen möchtest. Erstelle eine Skizze deiner Räume und markiere die Bereiche, die du besonders hervorheben möchtest. Überlege dir, welche Leuchtentypen für die einzelnen Bereiche am besten geeignet sind und wie du die verschiedenen Lichtarten miteinander kombinieren kannst.

Energiesparen mit LED-Leuchten

LED-Leuchten sind eine energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Glühbirnen und Halogenlampen. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom und haben eine längere Lebensdauer. Zudem sind LED-Leuchten in verschiedenen Farbtemperaturen und Helligkeiten erhältlich, sodass du für jeden Raum die passende Leuchte finden kannst.

Fazit: Mit den richtigen Lichtdesign-Basics zum Wohlfühlraum

Mit den drei Arten von Licht - Allgemeinbeleuchtung, Akzentbeleuchtung und Arbeitsplatzbeleuchtung – kannst du deine Wohnräume optimal ausleuchten und eine einladende Atmosphäre schaffen. Achte bei der Auswahl der Leuchten auf eine gute Lichtverteilung, die richtige Farbtemperatur und die Möglichkeit, die Helligkeit zu regulieren. Mit einer sorgfältigen Lichtplanung und energieeffizienten LED-Leuchten kannst du deine Räume in wahre Wohlfühloasen verwandeln.