Von A bis Z: Das komplette Lexikon der Angelausrüstung

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• vor 1 Woche

Von A bis Z: Dein umfassendes Lexikon der Angelausrüstung
Die Welt des Angelns ist vielfältig und faszinierend, und die richtige Angelausrüstung kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Fang und einem frustrierenden Tag am Wasser ausmachen. Egal, ob du ein erfahrener Angler oder ein blutiger Anfänger bist, dieses Lexikon der Angelausrüstung hilft dir, den Überblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen für dein nächstes Angelabenteuer zu treffen. Wir führen dich von A wie Angelrute bis Z wie Zange durch die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände und erklären ihre Funktionen und Einsatzbereiche.
A wie Angelrute und Angelrolle
Die Angelrute ist das Herzstück deiner Angelausrüstung. Sie dient dazu, den Köder auszuwerfen, den Fisch zu führen und ihn schließlich zu landen. Es gibt verschiedene Arten von Angelruten, die sich in Länge, Aktion (Biegeverhalten) und Wurfgewicht unterscheiden. Die Wahl der richtigen Rute hängt von der Angelmethode, der Zielfischart und den Gewässerbedingungen ab.
Die Angelrolle ist ein weiteres unverzichtbares Ausrüstungsteil. Sie dient dazu, die Angelschnur aufzunehmen und wieder freizugeben. Es gibt verschiedene Rollentypen, darunter Spinnrollen, Multirollen und Fliegenrollen. Die Wahl der richtigen Rolle hängt von der Angelmethode und der Art der Rute ab. Achte beim Kauf auf eine hochwertige Verarbeitung und eine zuverlässige Bremse.
B wie Bissanzeiger und Bleie
Ein Bissanzeiger signalisiert dir, wenn ein Fisch angebissen hat. Es gibt verschiedene Arten von Bissanzeigern, von einfachen Glöckchen bis hin zu elektronischen Geräten mit akustischen und optischen Signalen. Die Wahl des richtigen Bissanzeigers hängt von der Angelmethode und den Gewässerbedingungen ab.
Bleie werden verwendet, um den Köder auf die gewünschte Tiefe zu bringen und ihn dort zu halten. Es gibt verschiedene Formen und Gewichte von Bleien, die je nach Angelmethode und Strömungsverhältnissen eingesetzt werden. Achte darauf, umweltfreundliche Bleialternativen zu verwenden, um die Gewässer nicht zu belasten.
C wie Casting und Carolina-Rig
Casting bezeichnet die Wurftechnik beim Angeln mit einer Spinnrute oder Multirolle. Eine gute Casting-Technik ist entscheidend für weite und präzise Würfe. Übe regelmäßig, um deine Technik zu verbessern.
Das Carolina-Rig ist eine beliebte Montage beim Raubfischangeln. Dabei wird ein Bullet Weight (ein spezielles Bleigewicht) vor den Köder geschaltet, um ihn grundnah anzubieten. Das Carolina-Rig ist besonders effektiv beim Angeln auf Barsch und Zander.
D wie Drilling und Drop-Shot
Ein Drilling ist ein Haken mit drei Schenkeln, der häufig beim Raubfischangeln verwendet wird. Er sorgt für einen sicheren Halt im Fischmaul. Achte auf hochwertige Drillinge mit scharfen Spitzen.
Die Drop-Shot-Montage ist eine weitere beliebte Methode beim Raubfischangeln. Dabei wird ein Gewicht am Ende der Schnur befestigt und der Köder oberhalb des Gewichts angebracht. Die Drop-Shot-Montage ist besonders effektiv beim Angeln in hindernisreichen Gewässern.
E wie Echolot und Elektroboot
Ein Echolot ist ein elektronisches Gerät, das Schallwellen aussendet, um die Wassertiefe, die Bodenstruktur und die Position von Fischen zu ermitteln. Ein Echolot kann dir helfen, die besten Angelplätze zu finden und deine Fangchancen zu erhöhen.
Ein Elektroboot ist ein Boot, das von einem Elektromotor angetrieben wird. Elektroboote sind leise und umweltfreundlich und eignen sich ideal zum Angeln in Naturschutzgebieten oder auf Seen mit eingeschränkter Motorbootnutzung.
F wie Fischfinder und Fluorocarbon
Ein Fischfinder ist ein anderes Wort für Echolot. Es hilft dir, Fische unter Wasser zu lokalisieren. Moderne Fischfinder bieten oft detaillierte Darstellungen der Unterwasserwelt und können sogar Fischarten unterscheiden.
Fluorocarbon ist eine spezielle Art von Angelschnur, die unter Wasser nahezu unsichtbar ist. Sie ist abriebfest und sinkt schnell, was sie ideal für das Angeln in klarem Wasser und in der Nähe von Hindernissen macht.
G wie Gummifisch und Geflochtene Schnur
Der Gummifisch ist ein vielseitiger Kunstköder, der beim Raubfischangeln weit verbreitet ist. Es gibt Gummifische in verschiedenen Größen, Formen und Farben, die je nach Zielfischart und Gewässerbedingungen eingesetzt werden.
Geflochtene Schnur besteht aus mehreren miteinander verflochtenen Fasern. Sie ist sehr stark und dehnungsarm, was sie ideal für das Angeln auf große Fische und in hindernisreichen Gewässern macht.
H wie Haken und Hakenlöser
Haken sind das A und O beim Angeln. Es gibt sie in unzähligen Formen und Größen, passend für jede Fischart und Angelmethode. Achte auf scharfe und stabile Haken, um Fehlbisse zu vermeiden.
Ein Hakenlöser ist ein Werkzeug, mit dem du den Haken schonend aus dem Fischmaul entfernen kannst. Dies ist besonders wichtig, wenn du den Fisch zurücksetzen möchtest.
I wie Inline-Montage und Imitationen
Die Inline-Montage ist eine Montage, bei der das Blei auf der Hauptschnur frei gleiten kann. Dies ermöglicht es dem Fisch, beim Anbiss keinen Widerstand zu spüren.
Imitationen sind Köder, die natürliche Beute wie Insekten oder kleine Fische nachahmen. Sie sind besonders effektiv beim Angeln auf scheue Fische.
J wie Jigkopf und Jiggen
Ein Jigkopf ist ein Bleikopf mit einem Haken, an dem ein Gummiköder befestigt wird. Jigköpfe gibt es in verschiedenen Gewichten und Hakengrößen.
Jiggen ist eine Angeltechnik, bei der der Köder ruckartig über den Gewässerboden geführt wird. Dies imitiert die Bewegung eines kranken oder verletzten Fisches und lockt Raubfische an.
K wie Kescher und Köderbox
Ein Kescher ist ein Netz, mit dem du den Fisch sicher landen kannst. Achte auf einen ausreichend großen Kescher mit einem schonenden Netzmaterial.
Eine Köderbox dient zur Aufbewahrung und Organisation deiner Köder. Es gibt Köderboxen in verschiedenen Größen und Ausführungen, passend für deine individuellen Bedürfnisse.
L wie Laufblei und Lockstoffe
Ein Laufblei ist ein Blei, das frei auf der Hauptschnur gleiten kann. Es wird häufig beim Grundangeln verwendet.
Lockstoffe sind Substanzen, die Fische anlocken sollen. Es gibt Lockstoffe in verschiedenen Formen, wie z.B. Sprays, Dips oder Pasten.
M wie Made und Mais
Die Made ist eine beliebte Köderart beim Friedfischangeln. Sie ist sehr fängig und kann auf verschiedene Arten angeboten werden.
Mais ist ein weiterer beliebter Köder beim Friedfischangeln. Er ist günstig und einfach zu beschaffen.
N wie Naturköder und Nachläufer
Naturköder sind Köder, die aus natürlichen Materialien bestehen, wie z.B. Würmer, Maden oder Köderfische.
Ein Nachläufer ist ein Raubfisch, der dem Köder folgt, aber nicht zubeißt. Versuche, den Köder zu variieren oder die Geschwindigkeit zu ändern, um den Fisch doch noch zum Anbiss zu bewegen.
O wie Offset-Haken und Oberflächenköder
Ein Offset-Haken ist ein spezieller Haken, der beim Angeln mit Gummiködern verwendet wird. Er ermöglicht es, den Haken im Köder zu verstecken, um Hänger zu vermeiden.
Oberflächenköder sind Köder, die an der Wasseroberfläche geführt werden. Sie sind besonders effektiv beim Angeln auf Raubfische in den Sommermonaten.
P wie Posen und Polbrille
Posen dienen als Bissanzeiger beim Friedfischangeln. Es gibt Posen in verschiedenen Formen und Größen, die je nach Angelmethode und Gewässerbedingungen eingesetzt werden.
Eine Polbrille reduziert die Blendung durch das Sonnenlicht und ermöglicht es dir, besser unter die Wasseroberfläche zu sehen. Dies kann dir helfen, Fische und Hindernisse zu erkennen.
Q wie Quirlköder und Quick Change Swivel
Quirlköder sind Köder, die sich beim Einholen drehen und so zusätzliche Aufmerksamkeit erregen.
Ein Quick Change Swivel ist ein Wirbel, der es ermöglicht, Köder schnell und einfach auszutauschen.
R wie Rolle und Raubfisch
Die Rolle wurde bereits unter A wie Angelrolle beschrieben.
Raubfische sind Fische, die sich von anderen Fischen oder Tieren ernähren. Zu den beliebtesten Raubfischen gehören Barsch, Zander und Hecht.
S wie Schnur und Spinner
Die Schnur ist die Verbindung zwischen dir und dem Fisch. Es gibt verschiedene Arten von Angelschnüren, die sich in Material, Stärke und Dehnung unterscheiden.
Ein Spinner ist ein Kunstköder, der sich beim Einholen dreht und so Vibrationen und Lichtreflexe erzeugt, die Raubfische anlocken.
T wie Twister und Tackle Box
Ein Twister ist ein Gummiköder mit einem sichelförmigen Schwanz, der sich beim Einholen dreht.
Eine Tackle Box ist eine Box zur Aufbewahrung deiner Angelausrüstung.
U wie Unterfangkescher und UV-aktive Köder
Der Unterfangkescher ist ein anderes Wort für Kescher.
UV-aktive Köder leuchten unter UV-Licht und sind besonders in trübem Wasser gut sichtbar.
V wie Vorfach und Vibration
Das Vorfach ist ein kurzes Stück Schnur, das zwischen Hauptschnur und Haken geschaltet wird.
Vibration ist eine Bewegung, die Raubfische anlockt. Viele Kunstköder erzeugen Vibrationen beim Einholen.
W wie Wobbler und Wirbel
Ein Wobbler ist ein Kunstköder, der beim Einholen eine taumelnde Bewegung macht.
Ein Wirbel verhindert, dass sich die Schnur verdrallt.
X wie X-Rap und X-Large
X-Rap ist eine beliebte Wobbler-Serie von Rapala.
X-Large bezieht sich auf besonders große Köder oder Ausrüstungsgegenstände.
Y wie Yellow Perch und Yield
Yellow Perch ist die englische Bezeichnung für Barsch.
Yield bezieht sich auf den Ertrag oder Fangertrag beim Angeln.
Z wie Zange und Zubehör
Eine Zange ist ein nützliches Werkzeug zum Lösen von Haken, zum Schneiden von Schnüren und zum Bearbeiten von Ködern.
Zubehör umfasst alle anderen Ausrüstungsgegenstände, die du zum Angeln benötigst, wie z.B. Messer, Waage, Maßband und Sonnencreme.
Mit diesem umfassenden Lexikon der Angelausrüstung bist du bestens gerüstet für dein nächstes Angelabenteuer. Petri Heil!